Pilot lässt AKW evakuieren

21.02.2018
Pilot lässt AKW evakuieren

AKW Grohnde wird evakuiert, Abfangjäger der Luftwaffe steigen auf … Alarm!
Warum?
Flug LH 975 auf dem Flug aus dem schottischen Aberdeen nach Frankfurt hatte eine Entführung gemeldet. Damit ist natürlich nicht zu spaßen, wenn so ein Vogel auf unser hiesiges Kernkraftwerk knallt, müssen schnellstens die Jodtabletten verteilt werden. Hektik ist also eine durchaus angemessene Reaktion!
Eure Lovis hat dank Micha, Fluglotse in Langenhagen, aber nun für euch brisante Insiderinformationen, die ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte. Quasi, direkt aus dem Cockpit!

Wie ist es zu dem fatalen Irrtum, denn als solcher stellte sich dieser sehr teure Alarm heraus, gekommen? Wir starten mit 44 Passagieren und einer nicht genannten Anzahl Crewmitgliedern im schottischen Aberdeen. Pilot und Copilot sind erfahren, bringen den Vogel sicher in die Luft und haben, da sehr routiniert, in Schottland reichlich eingekauft. Was kauft Mann in Schottland?
Whisky, logo!
Nach dem Start übernimmt der Autopilot den Rest und die Piloten ordern die beiden hübschesten Stewardessen ins Cockpit. Da nur zwei Sitzplätze in diesem Kleinflieger vorhanden sind, müssen die Ladys notgedrungen auf den Schößen ihrer Chefs Platz nehmen. Ein Hoch auf den Erfinder des Autopiloten!
Da fällt Dieter, dem Copiloten (Name von Lovis aus Datenschutzgründen frei erfunden) siedend heiß ein, dass er Micha, von der Flugsicherung versprochen hatte, ihn auch mit dem flüssigen Gold aus Nordeuropa zu versorgen. Greift zum Funkgerät und … nix! Mist, Funkloch!
„Chef!“ Blick zum Piloten, nennen wir ihn Fred, „wir haben keinen Funkkontakt. Mach Mal!“
Freddy hat aber gerade keine Hand frei und erteilt seinem Copiloten eine Dienstanweisung.
„Mach du!“ Der Copilot hat aber in der einen Hand ein Whiskyglas in der anderen das wohlgeformte Hinterteil von Gaby, der Stewardess. Von beidem trennt er sich nur ungern und reicht somit die Dienstanweisung an Gaby weiter: „Gaby-Maus, tipp mal fix 8967 in das Bordkommunikationssystem, sei so lieb! Bussy!“
Gaby ist blond und ihre Stärken liegen definitiv nicht im mathematischen Bereich, was bisher keinen Mann störte und so fabriziert sie prompt einen blondy-typischen Zahlendreher mit fatalen Folgen. Statt dem Code ‚Funkstörung‘ morst sie ‚Entführung‘.
3,5 Minuten später taucht neben unserem ach so Mitarbeiter freundlichen Cockpit das Cockpit eines absolut unlustigen Kampffliegers auf. Funkkontakt wieder hergestellt und Freddy wird ziemlich barsch gefragt, was los sei. Dieser schubst hektisch die Stewardess vom Schoß und stottert ins Mikro den Ansatz einer Erklärung. In der DeWeZet liest sich das so: „… seine Stimme klang, als ob er unter großem Druck steht…“ Verständlich!
Wegen dieses kleinen Vorfalls, wurde ein Kernkraftwerk evakuiert und die Alarmrotte der Luftwaffe stieg mit vier Kampfflugzeugen auf. Was kosten die so in der Minute?
Na, Freddy, wie lange arbeitest du schon bei der Lufthansa, morgen mal nicht mehr mitgerechnet?