Leute, ihr kennt meinen rücksichtsvollen, stets von Demut gekennzeichneten Umgang mit Männern. Nie zweifelte ich daran, dass es die gottgegebene Ordnung so gewollt hat, dass der uns, den unwürdigen Frauen, in allen Dingen überlegen Mann, uns, den Dummen und Blöden sagt, wo es lang geht.
Die Frau sei dem Manne untertan.
Für Lovis ist dies keine leere Worthülse.
Sie lebt dieses Prinzip.
So würde ich es auch nie wagen, einen Mann, nach einem 10 stündigen harten Arbeitstag, mit anschließendem Einkauf bei Aldi, ohne Abendbrot, um irgendetwas zu bitten.
Ich nicht!
Sein Eheweib schon!
Will ich diese Homepage einrichten, you know!
Habbisch, … normal … , technisches Problem damit, logo!
Ich bin blond, ich bin Frau, ich bin alt. Also alt jetzt nicht im Sinne von alt, sondern alt im Sinne von, nicht computerkompatibel. Mein erster Fernseher war schwarz-weiß und mein Telefon fest mit der Wand verbunden, eben ein Festanschluss und ich tippe WhatsApp Nachrichten mit dem Zeigefinger.
Ansonsten nehme ich rege am Leben teil. Sehr rege, … mitunter!
Nichts desto trotz, wurde ich überredet meine Texte via Homepage einer breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Überredet ist dabei ein sehr beschönigender Ausdruck. Ich wurde gequält, getreten, unter Druck gesetzt, wechselweise angeschleimt und meinem Allerwertesten wurde des Öfteren das Angebot des Hineinkriechens unterbreitet.
Vielen Dank dafür an den Auch-Wolf, meiner nervigen Muse, meinem dauermeckernden Lektor, meinem ergebensten Fan. Der stammt auch aus dem Jahrhundert der Plattenspieler, kriegt den technischen Teil dieser Idee also auch nicht auf die Reihe.
Ruf ich folglich meine private Hotline für PC, Internet und Gedöns in der norddeutschen Weltmetropole an.
Ihr wisst schon, die mit den fünf Norwegerkatzen im Vorbau!
War nur weibliches, blondes Personal da, genauso blond wie ich.
„Nö, ist doch erst 20 Uhr, da ist der Jascha noch beim Aldi!“
Kaum, dass er zu Hause mit hängender Zunge aufschlägt, drückt ihm seine unbarmherzige Gemahlin den Hörer in die Hand.
„Lovis, … für dich!“
Hat auch gar nicht lange gedauert, ne Jascha?
War phasenweise richtig nett mit uns, oder!
Also die ersten drei der fünf Stunden.
Bor, den Mann wünsche ich mir als Altenpfleger!
Der hat so ne Geduld!!!!!!!!!
Und, Jaschalein?
Wir ham datt Ding ans Laufen gekriegt.
Gib mir *5*, Alter!
Warst mein Dschinn, bist mein Dschinn, wirst immer mein Dschinn bleiben.
Gibt keinen Besseren!
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